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Unser Weg

Meine persönliche Orientierungshilfe bei Ratlosigkeit, Stagnierung und Neuhunden

Unser Motto lautet "Monkey see, Monkey do".

Damit meine ich nicht, dass ich "Sitz" mache, damit auch mein Hund "Sitz" macht.
Aber dass ich mit meinem Verhalten meinen Hunden als Vorbild diene. Höflich, respektvoll, aber bestimmt und auch durchaus distanziert gehe ich mit meiner Umwelt um. Und ruhig. Zumindest in guten Momenten. Das dürfen meine Hunde von mir lernen.

Gleichzeitig dürfen sie mir Leichtigkeit und Direktheit beibringen. Feine Nuancen der Körpersprache.
Es ist ein Geben und Nehmen.


Auf die eigene Stimmung, das eigene Körpergefühl achten. Bin ich unruhig, wird es mein Hund mit Sicherheit auch. Bin ich ehrlich chillaxed, überträgt sich auch das.

Daher mach ich's wie Pipi - und die Welt, wie sie mir gefällt. Und wie ich mich gerade gut fühle.

Bock auf einen Konflikt? Ich bin heute selbstbewusst, gelassen, humorvoll? Dann geh' ich näher an den Reiz und teste mich mit meinem Hund aus.

Schlechter Tag? Ich bin launisch, unsicher, ein Fähnchen im Wind? Nöp, dann bleiben wir auf Abstand, Hund darf am Geschirr in moderatem Maße ziehen, wir machen mehr Pausen mit mehr nettem Zeitvertreib für uns beide.

Um aber nochmal auf das "Sitz" machen zurückzukommen: es kann durchaus helfen, seinem Hund auch das "Runterkommen" in Form von sich hinsetzen vorzuleben. Genau so kann ich das Verhalten meines Hundes beeinflussen, wenn ich z.B. aufstehe, sobald sich uns ein anderer Hund, Mensch oder sonstiger Reiz nähert. Je nach eigener Stimmung, Intensität und Charakter des Hundes kann das helfen oder die Situation verschlimmern. Einfach mal auf sich selbst achten. Schreie ich mit meiner Aktion "Attacke!", "Hilfe!", bilde ich eine solide Schutzmauer vor meiner Gruppe? Oder mach ich einfach gar nichts?

Die folgende Guideline besteht aus Verhaltensregeln, die sich in meinem Alltag, mit meinem Charakter & mit unseren Hunden bewehrt haben.

Aus welchen Quellen bzw. von welchen Trainern die jeweiligen Grundsätze stammen und welcher Grundgedanke dahinter steckt, wird hier genauer aufgedröselt. Beide Seiten werden aktualisiert mit neuen Aha-Momenten/ -Methoden, die unseren Weg kreuzen.


Vorab: der Guide greift nur Basisregeln auf, hinter deren Umsetzung viel mehr steht. Das Feingefühl für die Praxis entwickelt sich mit Zeit und Erfahrung. Da gibt es keine Abkürzungen, aber Austausch mit Hundetrainer*innen, Hundemenschen und auch Videoaufnahmen können helfen, um den Ablauf einer Situation zu analysieren, besser zu verstehen und so mögliche Stolpersteine zu finden. Sich selbst und den Hund lesen lernen, dabei aber weder verkopfen noch Spaß verlieren :)

 

Das Wichtigste zuerst

 

1. Kommunikationsmittel Körpersprache

Folgen:

2. Kommunikationsmittel Stimme

Kommando:

emotionale Interaktion:

Anweisung

Besonderheit zum Namen:

Egal um welche Form der Interaktion es sich handelt, ignorieren darf der Hund den Menschen nie. Ggf. den Hund durch Berührung

kurz stoppen und innehalten lassen und dann als Mensch die Situation auflösen.

Die Berührung kann dabei ein kurzes, eindringliches Anstupsen aber auch ein sanftes Halten sein, je nach Situation und Hundetyp.

-> MEIN HUND LÄSST MICH NICHT LINKS LIEGEN. NIE.

 

3. Aufgaben des Menschen

 

Don't:


Do:


4. Bewegung im Raum

Die exakten Distanzen und Positionen sind individuell und entwickeln sich stetig weiter. Aber!


Zusammengefasst: Ich überfordere meinen Hund und mich nicht, sondern bleibe realistisch im Bezug darauf, was wir zu diesem 

Zeitpunkt leisten können. Viel hängt von den Umständen ab, also mache ich diese für mich und meinen Hund passend. Mit der Zeit 

entwickeln wir uns dadurch automatisch weiter und können die Umstände Stück für Stück erschweren.


5. Korrekturen


Die wichtigsten Kommandos

Festigung nach DDD - Duration, Distance, Distraction

 

Grundsätzlich wird jedes örtliche oder statische Kommando (z.B. Hier, Stop, Sitz, Platz, etc.) gehalten bis es durch die 

Freigabe aufgelöst wird.

Es gibt viele weitere Kommandos, die im Alltag hilfreich sein können, aber essenziell wichtig 

- auch in Gefahrensituationen - sind diese fünf.